Motoröl im Rennsport: Geheimnisse der Auswahl für hohe Leistung

Blogeintrag vom 26.01.2024

Motoröl im Rennsport: Geheimnisse der Auswahl für hohe Leistung

Motoröl im Rennsport: Geheimnisse der Auswahl für hohe Leistung
Foto: © pixaby

In der Welt des Motorsports, in der jede Millisekunde zählt, kann nach den Angaben von AUTODOC über Motoröl die richtige Wahl des Motoröls einen entscheidenden Einfluss auf die Leistung eines Rennwagens haben. Motoröl im Rennsport ist mehr als nur ein Schmiermittel, es ist eine lebenswichtige Komponente, die den Motor mit maximaler Leistung am Laufen hält und ihn gleichzeitig vor Verschleiß und Abnutzung schützt. Es muss extremen Bedingungen wie hohen Temperaturen und Drücken standhalten und seine Eigenschaften während des gesamten Rennens beibehalten. Neben seiner Haupt Schmierfunktion kühlt das Öl den Motor, hilft bei der Beseitigung von Abfällen und verhindert Korrosion. Die Qualität und die Eigenschaften des Öls bestimmen, wie effizient der Motor Kraftstoff in Leistung umwandeln kann und wie lange er ohne Ausfall läuft.

Im Motorsport werden hauptsächlich drei Arten von Motorenölen verwendet: synthetische, halbsynthetische und mineralische Öle. Synthetische Öle werden für Hochleistungs-Rennwagen bevorzugt, da sie auch bei extremen Temperaturen und Belastungen eine hohe Leistung erbringen können. Sie verfügen über hervorragende Schmiereigenschaften und eine hohe Stabilität, was die Bildung von Ablagerungen verhindert und den Motor schützt. Halbsynthetische Öle sind eine Kompromisslösung, die die Eigenschaften von Mineral- und Synthetikölen kombiniert. Sie eignen sich für den Amateursport, wo die Leistungsanforderungen nicht so hoch sind wie bei den Profis.

Mineralöle sind zwar im modernen Motorsport weniger beliebt, werden aber in bestimmten Fällen immer noch verwendet, vor allem bei klassischen und historischen Rennen. Ihr Vorteil ist die Kompatibilität mit älteren Motortypen, die nicht an synthetische Öle angepasst sind. Allerdings sind Mineralöle synthetischen Ölen in vielerlei Hinsicht unterlegen, unter anderem bei der Beständigkeit gegenüber hohen Temperaturen und der Fähigkeit, Verschleiß zu verhindern.

Bei der Wahl des Öls für ein Rennauto ist es wichtig, nicht nur den Motortyp zu berücksichtigen, sondern auch die spezifischen Rennbedingungen. Drift-, Rallye- oder Rundstreckenrennen, bei denen der Motor ständig hohen Belastungen ausgesetzt ist, erfordern Öle mit hoher Viskosität und Beständigkeit gegen thermische Zersetzung. Solche Öle schützen den Motor auch unter härtesten Bedingungen zuverlässig.

Regelmäßige Ölwechsel sind ein entscheidender Aspekt für die Erhaltung der Leistung und Zuverlässigkeit eines Rennwagens. Abgenutztes oder verunreinigtes Öl verringert nicht nur die Motorleistung, sondern erhöht auch das Risiko eines Motorschadens. Es ist wichtig, den Zustand des Öls zu überwachen und es gemäß den Empfehlungen des Herstellers oder sogar noch häufiger zu wechseln, insbesondere bei starkem Renneinsatz.


Bei Rennfahrzeugen hängt die Wahl des Motoröls von einer Reihe spezifischer Faktoren ab, die sich von den Bedingungen für normale Personenkraftwagen unterscheiden. Hier sind einige wichtige Aspekte, die bei der Wahl eines Öls für Rennwagen zu beachten sind:
Rennwagen werden bei wesentlich höheren Geschwindigkeiten und Temperaturen betrieben, was ein Öl mit hoher thermischer Stabilität und der Fähigkeit, die Schutzeigenschaften bei extremen Temperaturen zu erhalten, erfordert. Daher kann ein Öl mit einer höheren zweiten Zahl in der Kennzeichnung (z. B. 5W-40 anstelle von 5W-30) bevorzugt werden, da es einen besseren Schutz bei hohen Motor Betriebstemperaturen bietet. Laut AUTODOC sind die Eigenschaften von 5w30 und 5w40 Motoröl, dass 5W-40 einen besseren Schutz bei höheren Temperaturen bietet, was unter Rennbedingungen oft notwendig ist.

Rennmotoren laufen oft am Limit, was ein Öl mit hohem Filmbildungsvermögen erfordert, um eine zuverlässige Schmierung zu gewährleisten und den Verschleiß zu minimieren. Synthetische Öle werden in der Regel bevorzugt, da sie eine stabilere und effizientere Schmierung bei hohen Geschwindigkeiten und Belastungen bieten.

Die Anforderungen an das Motoröl können je nach Art des Rennwagens und des Motors stark variieren. So können beispielsweise Fahrzeuge mit Turbolader, Motoren mit hoher Drehzahl oder Motoren mit großem Hubraum besondere Anforderungen an die Viskosität und Zusammensetzung des Öls stellen.

Unter Rennbedingungen unterliegt das Öl einem erheblichen thermischen Abbau und einer Verunreinigung, was häufige Ölwechsel erforderlich macht. Rennteams wechseln das Öl oft nach jedem Rennen oder Wettbewerb, um maximale Leistung und Motorschutz zu gewährleisten.

Laut schmierstoff-zentrale.de über Motoröl sollte man, die Öle immer nur verwenden, die den Anforderungen Ihres Fahrzeugs entsprechen. Es besteht jedoch keine Bindung an einen bestimmten Ölhersteller und Öle gleicher Spezifikation und Qualität können auch von verschiedenen Herstellern gemischt werden. Wenn Sie von mineralischem auf synthetisches Motorenöl oder umgekehrt umsteigen wollen, ist es ratsam, sich vorher mit Ihrer Werkstatt abzustimmen, um die Auswirkungen auf Ölwechselintervalle und andere Punkte zu klären. Für weitere Informationen stehen Ihnen die Experten des Schmierstoffzentrums gerne zur Verfügung.

Im Allgemeinen ist es bei Rennfahrzeugen üblich, hochwertige synthetische Öle mit höherer Viskosität bei Motor Betriebstemperatur zu wählen (z.B. 5W-40 oder noch dickere Varianten, je nach Motor Spezifikation und Rennbedingungen). Es ist auch wichtig, die Empfehlungen des Fahrzeug- und Motorenherstellers sowie die regelmäßige Wartung, einschließlich Ölwechsel, zu berücksichtigen, um eine optimale Motorleistung und Langlebigkeit zu gewährleisten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl eines Motoröls für ein Rennauto ein wichtiger und verantwortungsvoller Prozess ist. Das richtige Öl steigert nicht nur die Leistung und Zuverlässigkeit des Autos, sondern ist auch der Schlüssel zum Erfolg auf der Rennstrecke. Die Fahrer müssen die Eigenschaften der verschiedenen Ölsorten genau kennen und in der Lage sein, sie je nach Rennbedingungen und Motor Anforderungen auszuwählen.