Blogeintrag vom 21.03.2013
Los geht’s im Vorzimmer der Formel 1
Foto: © autogp.org
Am kommenden Wochenende beginnt die Saison 2013 für zwei Rennserien unterhalb der Formel 1: Die GP2 und die AutoGP. Ich muss zugeben: Ich bin ein Fan der Auto GP. Die Autos sehen gut aus und klingen klasse - und die Mischung aus guten Nachwuchsfahrern, "alten Hasen" und dem was man früher als "Herrenfahrer" bezeichnet hat, macht die Rennen meist recht unterhaltsam. Das alles kann man als Zuschauer für wenig Geld im Rahmen der Tourenwagen-WM oder auch bei der DTM am Nürburgring erleben.
Natürlich ist das alles nicht ganz so professionell wie in der GP2 und hat auch nicht den Stellenwert. So führte der Weg der letzten AutoGP Meister auch dann erst in die GP2, bevor es etwa für Romain Grosjean (Auto GP Meister 2010) dann in die Formel 1 ging. Die Meister von 2011 (Kevin Ceccon) und 2012 (Adrian Quaife-Hobbs) finden sich in der GP2 wieder.
Für 2013 konnte die Auto GP auch ein ganz ansehnliches Feld präsentieren - wobei aber die verkündeten 21 Teilnehmer noch nicht alle beim Saisonstart in Monza fahren können werden - mangels fertig umgebauter Autos. Und ob alle Fahrer die ganze Saison fahren ist auch fraglich - hier gab es in den letzten Jahren doch eine hohe Fluktuation.
Ein interessanter Neuzugang wurde erst heute bekannt gegeben: Narain Karthikeyan wird nach dem Aus des HRT-Teams in der Formel 1 nun für Zele Racing Auto GP fahren.
Als Siegfahrer schätze ich besonders die Neulinge Riccardo Agostini (amtierender Meister der italienischen Formel 3) und Luciano Bacheta (amtierender Meister der Formel 2), sowie den aus 2012 bekannten Sergio Campana ein.
Von den erfahrenen Piloten dürfte vor allem Giacomo Ricci vorne zu erwarten sein.
Einen Vorbericht auf die GP2 Saison werde ich morgen veröffentlichen.