Blogeintrag vom 30.01.2025
Daytona-Drama und Nachwuchsduelle: Ein packendes Motorsport-Wochenende

Foto: © Courtesy of IMSA
Motorsport Highlights der Woche (KW 4)
Das erste große Langstreckenrennen des Jahres, die 24 Stunden von Daytona, sorgte für Spannung bis in die letzte Stunde, während in Neuseeland und dem Mittleren Osten die Formel-Talente um Siege kämpften.
24 Stunden von Daytona
Traditionell eröffnet das legendäre Langstreckenrennen der IMSA in Daytona die Motorsportsaison. Während das Rennen über weite Strecken relativ ruhig verlief, entbrannte in der Schlussphase in allen vier Klassen ein packender Kampf um den Sieg.
In der GTP-Klasse dominierten die Penske-Porsche die Nachtstunden und behaupteten sich an der Spitze. Die größten Herausforderer waren der BMW #25, der nach einer Pole-Runde von Dries Vanthoor vor allem in der Anfangs- und Schlussphase stark unterwegs war, und der Acura mit Tom Blomqvist, der in der letzten Stunde immer näher kam. Nach einer turbulenten Schlussphase konnte sich Felipe Nasr, Nick Tandy und Laurens Vanthoor im Porsche #7 durchsetzen und den ersten Langstreckensieg für Porsche Penske Motorsport in der Saison 2025 sichern.
In der LMP2-Kategorie ging es nicht weniger dramatisch zu. Ein Dreikampf in der letzten Stunde endete mit einer Kollision, aus der Sébastien Bourdais als scheinbarer Sieger hervorging. Doch der Erfolg währte nur kurz – eine technische Unregelmäßigkeit führte zur nachträglichen Disqualifikation. Damit erbte United Autosports mit Paul di Resta, James Allen, Rasmus Lindh und Daniel Goldburg den Sieg.
Ein historischer Moment in der GT-Kategorie: Ford sicherte sich mit dem neuen Mustang GT3 den ersten großen Erfolg. Über lange Zeit lieferten sich die neuen BMW M4 GT3 Evo und die Corvette C8.R einen intensiven Kampf mit teils grenzwertigen Manövern – inklusive Mittelfingergruß auf der Strecke. Antonio García, Alexander Sims und Dani Juncadella brachten ihre Corvette letztlich auf Platz zwei ins Ziel, mussten sich aber Christopher Mies, Dennis Olsen und Frédéric Vervisch im siegreichen Ford geschlagen geben. In der GTD-Klasse für gemischte Profi/Amateur-Besatzungen gelang der AWA-Corvette mit Lars Kern, Marvin Kirchhöfer, Matt Bell und Orey Fidani ein überraschender Sieg.
Formel Regional Ozeanien in Neuseeland
Auch in Neuseeland ging die Meisterschaft weiter, und Arvid Lindblad dominierte erneut das Geschehen. Mit zwei Siegen aus drei Rennen unterstrich er seine Favoritenrolle. Zack Scoular konnte sich immerhin einen Rennsieg sichern, während Nikita Johnson mit konstanten Ergebnissen Platz zwei in der Gesamtwertung übernahm.
Formel Regional Mittlerer Osten in Abu Dhabi
Bereits am Donnerstag und Freitag trug die Formel Regional Mittlerer Osten ihre nächsten Rennen aus. Diesmal war es nicht Freddie Slater, sondern Evan Giltaire, der mit zwei Siegen die Meisterschaftsführung übernahm. Brando Badoer meldete sich mit einem Sieg im zweiten Rennen ebenfalls im Titelkampf zurück, während auch Théophile Naël noch in Schlagdistanz zur Spitze bleibt.