Motorsport-Highlights der Woche: Premieren und Abschiede

Blogeintrag vom 05.09.2025

Motorsport-Highlights der Woche: Premieren und Abschiede

Motorsport-Highlights der Woche: Premieren und Abschiede
Foto: © Penske Entertainment: James Black

Motorsport-Highlights der Woche (KW 35)



IndyCar-Finale in Nashville


Das Saisonfinale der IndyCar-Serie in Nashville, hatte alles, was ein würdiger Abschluss braucht: zahlreiche Führungswechsel, dramatische Ausfälle und einen emotionalen Sieger. Joseph Newgarden setzte sich in seiner Heimatstadt erstmals in dieser Saison durch und feierte damit einen versöhnlichen Abschluss vor seinem Publikum. Am Meisterschaftsstand änderte sich vorne nichts mehr: Alex Palou ist Champion vor Patricio O’Ward und Scott Dixon. Dahinter komplettieren Kyle Kirkwood, Christian Lundgaard und Felix Rosenqvist die Top 6 – letzterer machte noch drei Positionen gut.

Für Schlagzeilen sorgten die Tage nach dem Finale: Will Power verkündete seinen Abschied von Team Penske, kurz darauf bestätigte Andretti die Europa-Pläne von Colton Herta. Er wird Testfahrer beim neuen Cadillac-Formel-1-Team und könnte zusätzlich ein Formel-2-Programm bestreiten. Als Nachfolger ab 2026 gab Andretti daraufhin Will Power bekannt – ein spektakulärer Wechsel in der noch jungen "Silly Season".

Indy NXT: Rowe triumphiert zum Saisonabschluss


Auch die Nachwuchsserie Indy NXT beendete ihre Saison in Nashville. Der Meister stand mit Dennis Hauger schon fest, doch das letzte Rennen entschied Myles Rowe für sich. Vom neunten Startplatz kämpfte er sich nach vorn und setzte in den Schlussrunden das entscheidende Manöver. Ein Ausrufezeichen für die kommende Saison. Einen detaillierten Rennbericht gibt es wie gewohnt auf formel2-motorsport.de.

Formel 1: McLaren stark, aber nur ein Podium


In Europa meldete sich die Formel 1 aus der Sommerpause zurück. McLaren präsentierte sich stark, doch ein technischer Defekt stoppte Lando Norris im Rennen. Damit holte Rennsieger Oscar Piastri einen leichten Vorsprung in der WM-Wertung, Max Verstappen wurde zweiter in seinem Heim-GP. Dahinter sorgte Nachwuchspilot Isaac Hadjar für Aufsehen: Mit Platz drei holte er sein erstes Podium und empfahl sich damit eindrucksvoll als möglicher Red-Bull-Kandidat für 2026.

TC2000: Chaosrennen in Argentinien


Ein völlig anderes Bild bot sich in Junín beim TC2000. Nach Regenfällen trocknete die Strecke nur langsam ab, viele Fahrer rutschten von der Bahn und versanken knietief in der nassen Wiese. Nur sieben Autos sahen die Zielflagge. Am Ende jubelte Leonel Pernía – der Champion gewann sein erstes Rennen im neuen Honda ZR-V.