Blogeintrag vom 07.08.2025
Neues Super GT Rennformat & Titelentscheidung in der Formel 3

Foto: © Formula Motorsport Limited
Motorsport-Highlights der Woche (KW 31)
Super GT
Ein ungewöhnliches Format erwartete die Fans der japanischen Super GT am Fuji Speedway. Erstmals wurde ein Sprint-Wochenende mit drei Einzelrennen statt eines klassischen Langstreckenrennens ausgetragen. Am Samstag gingen beide Klassen – GT500 und GT300 – gemeinsam ohne Fahrerwechsel ins Rennen, am Sonntag folgten zwei getrennte Läufe mit jeweils dem zweiten Fahrer. Besonders interessant: Die GT500-Fahrzeuge waren ohne Erfolgsgewichte unterwegs, was einen selten klaren Blick auf das tatsächliche Kräfteverhältnis erlaubte. Die Toyota-Werksfahrer Sho Tsuboi und Nirei Fukuzumi nutzten die Gelegenheit und sorgten für jeweils einen Erfolg des Toyota GR Supra GT500.
IMSA: BMW feiert Doppelsieg in Elkhart Lake
In der amerikanischen IMSA SportsCar Championship gastierte das Starterfeld auf der traditionsreichen Road America. Das Rennen wurde zu Beginn von mehreren Safety-Car-Phasen geprägt. Mit einer cleveren Strategie gelang BMW der erste Doppelsieg der Saison mit Dries Vanthoor und Philipp Eng.
Formel 1: McLaren auch in Budapest eine Klasse für sich
Die Formel 1 erlebte auf dem Hungaroring eine Machtdemonstration von McLaren. Lando Norris holte sich vor der Sommerpause seinen zweiten Saisonsieg und verkürzte damit den Rückstand auf Teamkollege Oscar Piastri in der Fahrerwertung. Der von der Pole gestartete Ferrari Pilot Charles Leclerc war dagegen chancenlos.
Formel 3: Rafael Camara krönt sich vorzeitig zum Meister
In der FIA Formel 3 ist die Titelentscheidung gefallen. Der Brasilianer Rafael Camara sicherte sich zwei Rennen vor Saisonende den Gesamtsieg – eine eindrucksvolle Leistung in der hart umkämpften Nachwuchsserie. In Monza wird im September nur noch der inoffizielle Vize-Titel vergeben, dieser wird zwischen Mari Boya, Nikola Tsolov und Tim Tramnitz entschieden.
FRECA in Imola: Slater in Führung – verliert aber Tagessieg
In der Europäischen Formel Regional (FRECA) sorgte das Wochenende in Imola für Spannung und Kontroversen. Fredi Slater hatte am Sonntag zunächst den Sieg eingefahren, verlor diesen aber nachträglich durch eine technische Irregularität. Der Laufsieg ging dadurch an Ashkay Bora. Bereits am Samstag hatte Enzo Deligny triumphiert. In der Gesamtwertung bleibt Slater knapp vor Matteo De Palo und Deligny – das Titelrennen bleibt offen.