Tourenwagen in Argentinien

Blogeintrag vom 02.08.2013

Tourenwagen in Argentinien

Tourenwagen in Argentinien
Foto: © super-tc2000.com.ar

Wenn am Wochenende die Tourenwagen-WM in Argentinien startet, ist das Autódromo Termas de Río Hondo für die allermeisten Zuschauer Neuland. Das gleiche gilt auch für die Piloten - außer für einen Gastfahrer: Jose Maria Lopez ersetzt für dieses eine Wochenende Fredy Barth im Wiechers-BMW.

Der frühere GP2-Rennsieger wurde nach seinem verunglückten Formel 1 Debüt (sein Team USF1 sollte bekanntlich schon am Bau des Autos für die Saison 2010 scheitern) zu einem der erfolgreichsten Tourenwagen-Piloten in seiner Heimat.

Für Speedsport Magazine sind die WTCC-Rennen in Termas de Río Hondo Anlass, um genauer auf die argentinische Rennsport-Szene zu blicken.
Seit Jahren fährt dort erfolgreich die "TC 2000", eine Tourenwagen-Serie mit Vierzylindermotoren und Autos ähnlich der WTCC.
Seit letztem Jahr wurde zusätzlich noch die "Super TC" gestartet: Fast die gleichen Autos, aber mit einheitlichen V8 Motoren von Radical.
Im Gegensatz zur DTM oder den australischen V8 Supercars, wo lange nur zwei Marken aktiv waren, herrscht hier Markenvielfalt pur: Fiat (Linea), Toyota (Corolla), Peugeot (408), Renault (Fluence), Honda (Civic) und Chevrolet (Cruze) sind alle werksseitig vertreten, dazu kommen noch Ford (Focus) und Volkswagen (Vento)

Erster und amtierender Meister 2012 ist übrigens Jose Maria Lopez. Auch das weitere Starterfeld kann sich sehen lassen. Man findet auch den einen oder anderen in Europa bekannten Namen: Riccardo Risatti war Formel 3 Meister in Spanien und fuhr 2007 einige Rennen in der GP2 Serie. Einige Jahre früher in der Formel 3000 war Emiliano Spataro unterwegs. Stammzuschauer der WTCC kennen auch Leonel Pernía. Er war der erste argentinische Gaststarter im Jahr 2010.

In Speedsport Magazine wird ab sofort von der argentinischen Super TC mit sämtlichen Rennen, Ergebnissen und Statistiken berichtet.